Seit November 2018 gibt es das nepalesisch-tibetanisch-indische Lokal in der Grazbachgasse schon. Hier kochen nur Menschen, die aus diesen Regionen stammen und sollten somit wissen, wie es schmecken muss … dann schauen wir mal!
Nachdem ich im früheren Masala nie gewesen bin, kann ich weder einen Vergleich der Speisen noch des Interieurs beurteilen. Angeblich wurde umgebaut … so sieht es jetzt jedenfalls aus.
Reservierung hätten wir am Donnerstagabend nicht benötigt, denn freie Tische gab’s genügend. Schnell ein Plätzchen im oberen Bereich gesichert, ging’s an das Studium der durchaus umfangreichen Speisekarte. Vegetarier können hier Freudentänze machen, gibt’s doch 11 Speisen im „Vegetarischen Gipfeltreffen“, wie sich der Abschnitt der Speisekarte nennt.
Die obligatorischen Papadams dürfen natürlich nicht fehlen. Und im Gegensatz zu anderen indischen Lokalitäten der Stadt, sind diese hier ein Geschenk an den Gast!
Wir haben doch die fleisch-lastigen Gerichte vorgezogen aber zumindest als Vorspeise einen vegetarischen Kichererbsensalat (€ 4,50) und die nicht vegetarischen Momos (klein € 5,90) bestellt.
Beachtliche Portionen für eine Vorspeise! Der Kichererbsensalat war aber nicht nur großzügig portioniert, sondern auch würzig-scharf, mit Tomatenaroma und ein wenig Koriander. Sehr fein.
Die Momos, nicht weniger großzügig, mit 5 Stück der gedämpften Teigtaschen und ebenfalls würziger Hühnerfleischfülle und einem extra-genialen Sesam-Tomaten-Chutney. Bisschen viel vielleicht, für eine Vorspeise, aber richtig gut. Alles hausgemacht, wie man uns später erklärte.
Wenn Frauen Essen gehen, ist das ja immer so eine Sache mit den Sonderwünschen. Das lieber statt dem… wer kennt es nicht. Hier war es überhaupt kein Problem, das Lammgericht des THAKALI KHANA (€ 13,80) gegen ein weiteres Hühnergericht zu tauschen. So gab’s dann Hühnercurry, Butterchicken, ein Linsengericht, Joghurt-Raita, Reis, ein klassisches Naan-Brot und besagtes Sesam-Tomaten-Chutney serviert in Schälchen. Ja, so lässt es sich speisen. Keine Einheitswürze, sondern jedes Gericht für sich stimmig. Favorit des servierten Thalis war jedenfalls das Hühnercurry, gefolgt vom Butterchicken. Viel zu viel, aber auch das war kein Problem, wir haben’s mit nach Hause genommen.
Für mich gab’s, wie soll es anders sein, ein Butterchicken (€ 12,20). Hoch die Hände – Freudentänze! Ich habe mein persönliches „Best Butterchicken in Town“ gefunden! Würzig, ein wenig scharf und richtig tomatig. Den Sahneklecks hätte ich jetzt nicht gebraucht, hat aber auch nicht gestört. Und die Kombination mit dem scharfen Masala Naan (€ 3,20) mit Gewürzen und Chili war einfach nur genial. Einzig der Basmati-Reis mit Erbsen war uns zu nelken-lastig und irgendwie fad im Vergleich zu den anderen Speisen.
Fazit
Für mich der beste und innovativste Inder der Stadt! In Sachen Würze und Geschmack kann sich manch anderes indisches Lokal ein Scheibchen abschneiden. Positiv zu bewerten ist ebenfalls, dass alle Speisen wahlweise mit Huhn, Lamm, Garnelen oder Tofu zu haben sind! Top! Und preislich absolut in Ordnung für die gebotene Größe und Qualität! Wir kommen ganz bestimmt wieder!
Es warad wegen der Werbung: Wir haben das Essen selbst bezahlt und auch keinerlei Vergünstigungen/Zuwendungen für diesen Beitrag erhalten! Möchtegern-Germanisten und Rechtschreib-Freaks … habt’s mich gern!
| Eckdaten | |
|---|---|
| Adresse | Himalaya Masala Grazbachgasse 35 8010 Graz |
| Website | www.facebook.com/himalaya.masala.at |
| Mittagsmenü | Mittagsbuffet (Di – Fr) |
| Telefon | +43 676 3736522 |
| Öffnungszeiten | |
|---|---|
| Montag | geschlossen |
| Dienstag | 11:30 – 14:30 | 17:30 – 22:00 |
| Mittwoch | 11:30 – 14:30 | 17:30 – 22:00 |
| Donnerstag | 11:30 – 14:30 | 17:30 – 22:00 |
| Freitag | 11:30 – 14:30 | 17:30 – 22:00 |
| Samstag | 12:00 – 15:00 | 17:30 – 22:00 |
| Sonntag | 12:00 – 20:00 |
