Mitten in der kleinen Gemeinde im Bezirk Kufstein in Tirol hat es sich die Alpbacherin gemütlich gemacht. Im neu erbauten Boutique-Hotel mit insgesamt 54 Zimmern und Suiten kann aber nicht nur die Alpbacherin abschalten, sondern auch all ihre Gäste.
Die Familie Lenk mit Papa Georg, Mama Lisa und den Töchtern sorgen schon bei der Ankunft dafür, dass der Alltags-Stress keine Chance hat, sich in eines der Zimmer zu schummeln.
Apropos Zimmer:
Zimmer
Unser Zimmer war eine wahre Wohlfühl-Oase mit riesigem Bett, das sich übrigens bei schönem Wetter auch auf die Terrasse schieben lässt. Mein persönliches Highlight war die Schwebeliege, einmal kurz angetaucht schaukelt es sich hier oben wirklich fein. Für die besonders Hitzigen gibt’s auch eine Outdoor-Badewanne zum Abkühlen.
Zum Abkühlen und Erfrischen ist auch der Zimmerbrunnen mit Alpbacher Kristallwasser, dafür gibt’s aber keine Mini-Bar. Auf diese wird nämlich aus Gründen des Umweltbewusstseins verzichtet (kann aber gerne auf Anfrage ins Zimmer gebracht werden).
Spa & Pool
Ein Muss nach einem Wander- oder Schi-Tag ist ein Besuch des wunderschönen 500m² Wellnessbereiches im 4 Stock. Nebst 3 Saunen, einem Ruhebereich und der Lounge ist der 70m² große und auf 31°C geheizte Pool mit traumhafter Aussicht in die Berge das absolute Highlight. Wer sich übrigens wundert, dass des Nächtens kein Tröpfchen Wasser im Pool ist, dem sei gesagt, auch hier achtet die Alpbacherin auf die Umwelt. Das Wasser wird über Nacht abgelassen und unterirdisch in einem Speicher warmgehalten, um dann morgens wieder die Badegäste zu erfreuen.
Eigene Landwirtschaft
Aber hinter der Alpbacherin steckt weit mehr als bloßes Urlauben! Die Eigentümer-Familie hegt und pflegt ihre eigene Landwirtschaft unweit des Hotels. Wissen wo’s herkommt! Da kann es schon mal vorkommen, dass der Chef mit seinem Küchenchef im Garten steht und Gemüse, Kräuter oder Obst selbst pflanzt oder erntet. Außerdem gibt’s Fleisch, Eier, Nudeln, Milch, Joghurt und Butter aus eigener Herstellung.
Kulinarik
Jetzt hab ich schon so viel über das Hotel und die eigene Landwirtschaft geschrieben, kommen wir mal zum Wesentlichen 😊 – der Kulinarik auf 1000 m Seehöhe!
Eines vorweg: Hungrig bleibt hier niemand! Die Zimmerpreise inkludieren nämlich standardmäßig das Frühstücksbuffet, eine ausgiebige Nachmittagsjause („Marend“) und ein 6-Gänge Abendmenü (Fleisch, Fisch oder vegetarisch zur Auswahl).
Beginnen wir mit dem Frühstück. Im angenehm gestalteten Buffet-Raum bleiben keine morgendlichen Wünsche unerfüllt. Frisches Gebäck, Obst, Müsli, frisch zubereitete Ei-Gerichte und eine große Auswahl an Schinken, Käse und Aufschnitt lassen das Frühstücks-Herz (viel) höher schlagen!
Für den, den am Nachmittag das kleine Hüngerchen plagt, schafft die „Tiroler Marend“ sofortige Abhilfe und vereint kulinarischen Highlights Tirols auf einem Jausenbrettl. Zu einer originalen „Marend“ gehören selbstverständlich Tiroler Speck und Käse, für die Figurbewussteren werden aber auch Salate, Suppen und Obst serviert.
Schon bei der Ankunft bzw. am Frühstückstisch erwartet uns ein kleiner Vorgeschmack auf das Abendmenü – in Form des Menüplans zum Aussuchen. Je nach Gelüste kann sich so jeder sein komplettes Menü selbst zusammenstellen. An dieser Stelle werde ich mal eine kurze Schreibpause einlegen und euch einfach an den köstlichen Bildern teilhaben lassen:
Na? Hab ich zu viel versprochen? Wir haben diese beiden Abendmenüs mit allen Sinnen genossen.
Ein kleines Sternchen (*) auf der Menükarte verrät, dass nicht nur das außergewöhnliche Beef Tartare, die intensive Consomme, die sensationelle Spargelcremesuppe, die kräftigen Brennessel in der Kartoffelsuppe sondern auch der zart gegarte Kalbsrücken, der Rinderrücken und das Joghurt im Dessert aus eigener Produktion stammen.
Als Fazit zur Kulinarik können wir nur Folgendes sagen: Raffinierte Kreationen mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln gepaart mit hervorragendem Service machen den Unterschied. Handwerklich und geschmacklich ein Meisterwerk!
Umgebung
Wir haben das wunderschöne Frühsommer-Wetter genutzt und sind rauf auf den Berg! Die Umgebung in und rund um Alpbach lädt nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Biken und im Winter zum Schifahren ein. Dazu gibt’s natürlich einen eigenen Rad-/Schi-Raum, Leih-Bikes und wer es flotter mag, dem offeriert die Alpbacherin auch die hauseigenen Vespas.
Fazit zur „die Alpbacherin“
Wir hatten schon lange nicht mehr eine so entspannte Auszeit vom Alltag, wie hier bei der Alpbacherin. Das Hotel ist bis ins kleinste Detail liebevoll ausgestattet und gestaltet. Das Ambiente hat Stil und wirkt trotzdem nicht verklemmt, wir haben gespürt, dass es ein familiengeführtes Hotel mit Tiroler Charme ist. Alle Mitarbeitenden sind aufmerksam und vor allem authentisch. So fühlt sich Urlaub bei Freunden an. Wir kommen jederzeit und sehr gerne wieder!
| Eckdaten | |
|---|---|
| Adresse | Die Alpbacherin Alpbach 405 6236 Alpbach |
| Website | www.die-alpbacherin.com |
| Telefon | +43 5336 50303 |
[Pressereise. Herzlichen Dank an Familie Lenk und das gesamte Team für die Einladung.]
