Update: Den neue Beitrag zum Yamamoto im Landhaus Ruckerlberg findet du hier!
Testessen #1
Unser erster Besuch fand relativ rasch nach der Neuübernahme Ende September 2016 statt. Damals mit Kind und Kegel ausgestattet erlebten wir allerdings einige ungeahnte Überraschungen und somit entschied ich, dem Team noch ein paar Tage zum Zusammenfinden zu lassen und nicht voreilig zu urteilen. Dennoch die Bilder vom ersten Essen möchte ich nicht vorenthalten …
Positiv anzumerken war bereits damals der umgebaute Spielplatz – ach was, das Kinderparadies. Wenngleich die Kids mit dem Essen nicht unbedingt zufrieden waren, mit den neuen Spielgeräten waren sie es.
Testessen #2
Das zweite Testessen fand inkognito und auch ohne Kamera statt. Sonntags um 12:30 auf ein Backhenderl – volles Haus und keine Reservierung! Trotzdem, es fand sich ein Hochtisch-Plätzchen für uns und wir wurden äußerst zuvorkommend bedient. Super paniertes Federvieh, super Salat – nichts zu meckern! Daraus resultierte dann auch die Entscheidung für einen neuerlichen Test…
Testessen #3
Diesmal in größerer Runde und mit einem Mini-Testesser an Bord, wagten wir uns an die zwischenzeitlich überarbeitete Karte.
Da gab’s also für die lustige Runde vorab ein Carpaccio, Naaser Schafskäse und Vogerlsalat mit Speck.
Das Carpaccio hätte für uns nicht so zitronen-lastig sein müssen, aber das wird wohl Geschmackssache sein. Und das Pesto war auch ein bisschen viel, für die Menge an Fleisch.
Der Vogerlsalat war in Ordnung, solide abgemacht und ordentlich in der Menge.
Dasselbe beim Schafskäse im Speckmantel, möglicherweise auch hier einen Ticken zu viel Essig erwischt, aber wie gesagt. Sauer macht lustig 🙂
Ja, also die Vorspeisen waren, wie soll ich sagen … ausbaufähig …
Umso erfreuter waren wir bei den Hauptgängen. Meine Rinderbackerln auf Pürree mit Wurzelgemüse waren der Wahnsinn! Einfach nur zart, gschmackig und zum Reinsetzen.
Auch das gebackene Schweineschnitzerl überzeugte Mini-Testesser samt Frau Mama. Nicht fettig, knusprig und zart!
Frau Teilzeit-Veganer hatte gerade ihre Fleischeslust wieder entdeckt und erfreute sich am Backhenderl-Salat (nachweislich nicht vegan 🙂 )… diesmal war der Salat nicht zu sauer geraten und auch das knusprige Hendl war zu Madams Zufriedenheit.
Lediglich der einzige Mann am Tisch hatte einen kleinen Kritikpunkt anzubringen, den er aber elegant umschrieb. Das Schweinefilet im Hauspfandl könnte würziger sein, aber so wie es war, würde es wohl eher den Geschmack der Masse treffen … aber die hausgemachten Spätzle überzeugten auch ihn.
Als hätten wir noch nicht genug gehabt, gab’s für das Quintett noch die volle Dessertkarte rauf und runter.
Die Kardinalschnitte wurde uns extra ans Herz, respektive die Geschmacksnerven gelegt. Und wahrlich! Cremig, fluffig und überhaupt nicht kaffee-lastig! Hmmmmm ….
Die Cremè Brullee war großartig, das Eis dazu ist aber jedenfalls verzichtbar als Beigabe, die Creme alleine würde auch ausreichen.
Das Schokomousse war für meinen Geschmack etwas zu sahnig und wird erst durch die Schokobrösel richtig schokoladig.