Jetzt, da die Bazillen herumfliegen, wie Meteoroiden im All, ist es ratsam beim kleinsten Anflug eines Eindringlings ins Immunsystem mit Oma’s Waffen zu kämpfen. Bei uns war das immer ihre wärmende Hendlsuppe (gemeinhin auch als die deutsche Hühnerbrühe bekannt). Als Einlage kredenzte Großmutti immer ihre herrlichen, aber hochkalorischen Bröselknödel.
So gelingt’s
- Hendlteile enthäuten (sonst wird die Suppe zu fett-lastig)
- Suppengrün ggf. schälen und zerkleinern. Ich schneide die Karotten in kleine Räder, da ich sie nachher in der Suppe serviere. Anderes Gemüse wie Sellerie und Peterwurzel schneide ich nur grob und entferne ich nach dem Kochen.
- Hendlteile, Gemüse, Salz und Gewürze in einem großen Topf mit Wasser bedecken und aufkochen. Temperatur reduzieren und 90 Minuten köcheln lassen.
- Nicht gewünschtes Gemüse nach dem Kochen entfernen und das Hendlfleisch von den Knochen lösen und mit Gemüse in der Suppe servieren.
- Für die Bröselknödel die Brösel in Milch für ca. 10 einweichen
- Handwarme Butter und verquirlte Eier schaumig schlagen. Brösel und Gewürze unterrühren und 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
- Kleine Knödel formen und 10 Minuten im heißen Salzwasser ziehen lassen.
Einkaufsliste
- 4 Bio Hendl Oberkeulen oder wahlweise andere Teile vom Hendl
- 1 Tasse Bio Suppengrün
- Salz, Liebstöckel
Bröselknödel
- 100 g Butter
- 1 Ei
- 1 Eidotter
- 200 g Brösel
- 1/8 l Milch
- Muskatnuss, Salz, Pfeffer
- Petersilie